„Ich finde, gute Innovationen bauen auf Tradition auf“

¹Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.
¹Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.
Herr Cox, Sie haben Haydenshapes Surfboards gegründet, als Sie erst 15 Jahre alt waren. Seitdem hat sich die Marke zu einem Maßstab in der Surfwelt entwickelt. Was treibt Sie und Ihren Pioniergeist an?
Ich habe nur für mich selbst gearbeitet, meine eigenen Erfahrungen gemacht und durch Fehler gelernt. Dabei habe ich immer versucht, meine Designs zu optimieren oder sie besser als die vorherigen Modelle zu machen. Jedes neue Surfbrett oder Projekt ist eine Chance, etwas Anderes oder Neues zu erforschen. Und den Ehrgeiz, forschen und ausprobieren zu wollen, sollte man sich unbedingt erhalten. Neue Materialien zu suchen und herauszufinden, wie man sie in einem Design einsetzen und dieses damit verbessern kann, hat mir neue und interessante Wege eröffnet. Innovative Ideen helfen mir, mich persönlich weiterzuentwickeln.
Heute sind Sie Designer, Unternehmer und Surfer – wie bringen Sie das alles unter einen Hut?
Ich glaube, dass all diese Jobs eine wichtige Rolle für die verschiedenen Interessen in meinem Leben spielen. Mich in jedem dieser Bereiche immer wieder neu herauszufordern, übt eine gewisse Faszination auf mich aus. Mir gefällt der zirkuläre Ansatz, mit einer Idee zu beginnen, sie zu entwerfen und umzusetzen und dann rauszugehen und zu surfen, um Erfahrungen und Feedback für weitere Verbesserungen zu sammeln – das ist ein ziemlich ganzheitlicher Ansatz. Es hat mir schon immer Spaß gemacht, neue Ideen und Konzepte auszuprobieren. Und das wiederum hat zu den innovativen Fortschritten in meinen Designs geführt, die jetzt die Marke Haydenshapes Surfboards ausmachen.
Innovation und Fortschritt bringen aber auch große Herausforderungen mit sich. Was fordert Sie als Designer am meisten heraus?
Den Anfang zu finden, wenn ich ein neues Brett bauen will, ist immer die größte Herausforderung. Wenn man mit einem neuen Design, einer neuen Technologie oder einem neuen Material arbeitet, braucht man Zeit, um sich damit auseinanderzusetzen und zu lernen, wie man es anwendet. Innovative Wege zu finden, um einer Design-Vision Leben einzuhauchen, kann dabei der schwierigste Teil sein.
Sicherlich sind damit auch große Risiken verbunden. Sind Sie schon mal ein Risiko eingegangen, um weiterzukommen?
Die Innovation und Entwicklung der FutureFlex Technologie und ihre Einführung stellten ein großes Risiko dar, aber es war auch ein entscheidender Moment für die Marke. Das Konzept von FutureFlex mit dem parabolischen Kohlefaserrahmen ermöglichte ein besseres Surferlebnis; viele andere Marken sind in den folgenden Jahren auf den Zug aufgesprungen. Es war eine große Herausforderung, der Branche zu beweisen, dass die Verbraucher nach einer verbesserten Surfbrett-Technologie verlangten und dass es einen kommerziellen Bedarf an innovativen Surfbrettern gab.
Legen Sie denn bei all der Innovation noch Wert auf Tradition? Geht beides Hand in Hand?
Ich finde, gute Innovationen bauen auf Tradition auf. Auch wenn ich selbst mit der Tradition des Surfens eng verbunden bin, macht es mir Spaß, Wege für neue Ideen zu finden. Es ist wichtig, Traditionen wertzuschätzen, denn wir entwickeln traditionelle Werte fort und geben sie an die nächste Generation weiter.

²Die gezeigte Augmented Reality-Brille ist nicht zum Kauf erhältlich.
²Die gezeigte Augmented Reality-Brille ist nicht zum Kauf erhältlich.
„Weniger Ressourcen einsetzen und die Lebensdauer verlängern, ohne dabei in der Performance einzubüßen – das ist eines meiner größten Ziele.“
Beim Surfen gibt es eine tief in uns verwurzelte Verbindung zur Natur. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei Ihrer Marke?
Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle bei meinen Designs. In den letzten zehn Jahren habe ich eine Menge darüber gelernt und das Wissen in unser Produktdesign und unsere Produktion integriert. Es gibt so viele Beispiele dafür, wie wir nachhaltige Praktiken in unsere Prozesse mit einfließen lassen haben. Wir sammeln beispielsweise die Verschnitte von Glas- und Kohlefasern, die etwa 30 – 40 % des Rohmaterials ausmachen, und verwenden den größten Teil davon für neue Stoffe oder Verbindungen. Die Langlebigkeit eines Produkts spielt auch eine wesentliche Rolle bei der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, und unsere FutureFlex Technologie ermöglicht Biegeeigenschaften von vier- bis fünfmal längerer Dauer als bei einem herkömmlichen Surfbrett aus Holz. Weniger Material einsetzen und die Lebensdauer verlängern, ohne dabei in der Performance einzubüßen – das ist eines meiner größten Ziele.
Ähnlich wie Ihre Marke vereint der Audi activesphere concept¹ Nachhaltigkeit, Leistung, Digitalisierung und Design. Was halten Sie von der Idee der „Mobilität der Zukunft“, für die dieses Produkt steht?
Die Automobilbranche befindet sich gerade in einer sehr spannenden Phase, in der alle Elemente eines Autos zur selben Zeit quasi neu eingeführt werden. Der Audi activesphere concept¹ ist ein Fahrzeug, das ich mir perfekt für meinen Lebensstil vorstellen kann. Die Idee, digitale Technologien nahtlos einzusetzen, damit das Auto auf so viele verschiedene Arten genutzt werden kann, eröffnet ganz neue, kreative Möglichkeiten für einen individuellen Lifestyle. Ich finde es großartig, dass das Produktdesign durch die Digitalisierung nicht beeinträchtigt, sondern in seiner Ästhetik und Funktionalität sogar verbessert wird.
¹Bei dem genannten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.
¹Bei dem genannten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.

¹Bei dem genannten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.
¹Bei dem genannten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienfahrzeug verfügbar ist.